Midchester Bio (2000-2010 midchester) An einem Abend in einer Bar in Timelkam, schreit Dieter „Hey Stu, darf ich dir Paul vorstellen? Der hat den selben Musikgeschmack wie du“. Darauf unterhielten sie sich über Musik und beiden wurde bewußt unter dem selben Einfluß aufgewachsen zu sein bzw. den selben Musikgeschmack zu haben, bis auf das dass Paul Stonesfan war, und Stu Beatlesfan, doch umgekehrt genauso und man kannte sich seit der Kindheit, doch hatte man nie zusammen gespielt, da die familiären Verhältnisse unterschiedlich waren und sind. Noch am selben Abend beschließen die beiden, eine Jamsession anzureißen. Dies hielt in einer 4 Stunden Session mit absoluter gegenseitiger und betrunkener Begeisterung an. Es stand schnell fest, das sie weiterhin zusammen Musik machen werden. Stu fuhr des öfteren nach Timelkam und so spielten sich die beiden ihre Songs vor. Eines Tages kam Paul nach Wien, und brachte Christoph Six mit, der auch aus dem gleichem Ort kommt, und den man ebenso seit der Kindheit kannte. Christoph spielte in der Schule Schlagzeug, somit war klar, das dies in Zukunft der dritte Mann im Bunde war. An jenem Abend wurde das Wiener U4 von Stu, Paul und Christoph besucht. Bei diesem Rausch unterhielten sie sich über David Hasselhofs Rolle in Baywatch, genauer gesagt über seinem Namen in dieser Serie, „Mitch“, und dabei lachten sie über seine coole Knackmattenfrisur. Sie sagten immer wieder „mitch“ und stießen dabei die Gläser mit einem kräftigem Cheers an. so entstand die Band sowie der Bandname midchester, Mitch - Cheers und das - chester von Manchester. In Timelkam/Ader, hatten sich Stuard, Paul und Christoph, im Keller von Christoph Six einen Proberaum eingerichtet. Dort begannen die ersten Schritte von midchester. Songs wie „this is not your way“, „some fucking wrong words“, „atnaf“, „mirror of my own“ und viele andere bekamen zu diesem Zeitpunkt schon den gewissen Feinschliff. Es ging alles gut voran, und sie feierten sich selbst schon als größte Rockband der Welt. Mit arrogantem Selbstbewusstsein, gingen die 3 von midchester Nächte über Nächte aus, und machten auf sich aufmerksam. Nunja, Paul beschloss für ein Jahr nach Colchester zu gehen, um dort seine Englischkenntnisse zu verbessern. Stu und Christoph hielten die Stellung, probten weiterhin alle 2 bis 3 Monate, wochenendelang, und beschlossen das es am besten sei, wenn Christoph nach Wien zieht, da Paul nach seinem Englandtrip auch nach Wien kehren wird. Damit war klar, wenn Paul zurück ist, sollte ein Proberaum gefunden werden. Während dessen besuchte Stu, Paul in Colchester. Sie gingen gemeinsam zu einem Paul Weller Konzert in der Royal Albert Hall in London. Was sie nicht wussten war, dass die sogenannten special guests Noel Gallagher, Jimmy Page, Robert Plant, Kelly von The Stereophonics, Gary Moore, The Who und andere waren. Nach dem großartigem Konzert schafften es Stu und Paul in den Backstagebereich zu gelangen, wo Gary Moore schon an der Bar, bei einem kühlen Blonden stand. Da blieb nicht viel übrig, außer hin zu gehen und mit ihm an zu stoßen. Danach spazierte ganz im gemütlichem Gange Paul Weller über den Flur entlang, „Hello how are you, Mr.Weller“ sagten Stu und Paul zu ihm, Paul Weller ging es natürlich großartig, nach so einem Gig in der Royal Albert Hall und seinen special guest friends. Also Autogrammstunde beendet, dann schließlich kommt Noel Gallagher den Gang entlang, Pauls Gesicht lief käseweiß an und sein Herz und seine Atmung setzten aus. Die Unterhaltung mit Noel, der Stu nur bis zur Achselhöhe ging, verlief standardgemäß. Noel blickte Stu und Paul mit einem schrägem Blick an, als würde er sagen wollen, was ist denn mit denen los, der eine käseweiß mit Schweißperlen im Gesicht, und der andere schaut aus wie mein eigenen Bruder, nur größer und hübscher. Naja, dann ne Unterschrift neben all den anderen Unterschriften auf Stu und Pauls leerer Yorkpackung, verabschiedeten sie sich voneinander, Cheers Noel, und der Abend neigte sich dem Ende zu. Stu und Paul erwartete noch ein Blitzlichtgewitter der Kameras, die beim Ausgang auf die Stars warteten. An diesem Wochenende spielte Stu, Paul die Musik vor, die er in den letzten Monaten so gemacht hat, unter anderem wie sich midchester im Keller von Christoph weiter entwickelte, und was Stu mit Robert Lechner spielte. Paul meinte darauf, Robert Lechner sei der perfekte Rhythmusgitarrist für midchester. Stu kannte Roberts Problem live zu spielen, das Robert einfach für sein eigenes Wohnzimmer spiele, und eben dies etwas besonderes und einziges zwischen Stu und Robert wäre. Doch stimmte Stuard Paul zu, als er sagte „ja, probieren können wir es mal“. So war es auch. Christoph zog zu Stuard, Paul folgte. So wohnten sie bei Stu, spielten in der Band, und gingen gemeinsam in der Wiener Nachtszene fort. Im Sommer fuhren Stu und Paul zu Robert raus, und beschlossen, ihn bei midchester aufzunehmen, wenn er das denn wollen würde. An diesem Tag entstand bei einer freien Jamsession in Roberts Wohnung der Song „loosing dreams“, und besiegelte somit die weitere Zusammenarbeit. Ein Bassist ist schnell gefunden. Stu kannte da jemanden, den er jahrelang immer wieder beim fort gehen trifft, und immer wieder sagen sie zueinander „jaja laß uns mal Musik machen“, doch mehr als nächtliche Räusche sind es nie geworden. Doch als midchester formatiert wurde war klar, Niki Böhmig muss in die Band, und den Bass spielen, und das tat er auch. Also war midchester startklar, und sie gingen in den Proberaum. Innerhalb 4 Monate enstand der komplette Sound von midchester. Es folgten die ersten Auftritte, Auftritte deswegen, weil sich schon bemerkbar machte, dass Robert weniger Zeit hatte als der Rest, und dies die Band aufhielt. Deshalb machte Stu Livetermine aus, um Druck auszuüben, denn schließlich musste man dafür ja proben, mehr oder weniger. Das wohnen zu dritt hatte auch sein Limit erreicht. Paul fand eine Wohnung und zog aus. Also, die Zeit verging, und midchester machte sich musikalisch als Neuheit von Wien. Im november 2003 spielte duncan larkin R.I.P., den Song mister blister zum aller ersten mal österreichweit auf FM4. DANKE DUNCAN LARKIN - WIR HABEN DICH FÜR IMMER UND EWIG IN ERINNERUNG !!! midchester traten überall auf, und waren überall. Robert probte fleißig mit, die Band lief. Nach einigen Konzerten, wurde Christophs Schlagzeugtakt nicht besser sondern gleichbleibend. All die Ideen die Christoph hatte, sein Style und seine ganze Art konnten ihn nicht bei midchester halten, denn wenn ein Publikum immer häufiger meint, cooler Sound, gute Musik aber euer Schlagzeuger hängt nach und schmeißt euch aus dem Takt, dann muss etwas geändert werden. Stuard wollte davon nichts wissen, denn schließlich ist Christoph ein Teil von midchester und wird es immer bleiben, der Teil vom Originalem. Gut, Zeit verging, es war Sommer 2004 und es wurde eine CD aufgenommen, „a hot sommer ep“, sollte diese CD heißen, wobei dieser Name nie benützt worden ist, worüber Stu froh ist. Fakt war das Christoph die Songs nicht nach Takt einspielen konnte, und midchester sich etwas überlegen musste. Es wurde klar, dass dies das Ende von Christoph bei midchester bedeutete. Ersatz wurde mit Max Schachner gefunden, der bei Parabol spielt, und Niki von den Jugendzeiten her kennt. Es war alles sehr eng, und es durfte keine Zeit verschwendet werden. Robert hatte wie immer wenig bzw. garkeine Zeit. Die Aufnahmen zogen sich, statt einer 5 Nummer Ep, wurde es eine 4 track ep. Die Rhythmusgitarre wird statt von Robert Lechner von Paul eingespielt, wegen Zeitgründen, somit veränderte sich die Harmonie der Rhythmusgitarre. Darauf hin war Robert klarer weise verärgert, wobei es aber nicht anders ging, denn schließlich hatten sie einen Livetermin für die CD- Releaseparty, und der musste eingehalten werden. Da Robert keine Zeit fand, an diesen Einspielterminen zu erscheinen, musste es von Paul eingespielt werden. Gearbeitet haben sie im Studio zusammen mit Sautsche, der bei der Republik ist und hier auch deutlich seinen Einfluss auf den Drumbeats und einigen versteckten Sounds hinterläßt. Die CD wird knapp ein Monat vor dem Livegig fertig, die Produktionsfirma der CD-Herstellung liefert die CDs genau am Tag des CD Releasegigs im November 2003 an unsere Wiener Adresse. Max Schachner der neue Mann am Schlagzeug spielte den Livegig mit. Das B72 war voller als voll und die CD-Präsentation ist noch immer der Umsatzrekordhalter. Eine Zufriedenheit in allen Ecken, und ein gewisser Booking-Herr vom B72 gab midchester dafür keinen Cent . Das war eine Lehre fürs Leben. Max Schachner blieb ein Jahr, spielte im ersten Video „ride“ März 2004 die Drums, und widmete sich danach voll und ganz wieder seiner Band Parabol. Es folgte Berni K. den Stuard auf der Neubaugasse kennen lernte, durch Markus Hruschka. Markus meinte „Hey du brauchst einen Drummer, also hier ist einer“. midchester brauchte zu dieser Zeit dringendst einen neuen Drummer, da man schon wusste, das Max Schachner gehen wird. Berni K. war gleich interessiert und kam nach seinem Urlaub auf das Konzert am Gürtelfest - Sommer 2004 vorm Wiener B72 vorbei. Die 4. Tour rückte näher, Robert Lechner gibt 2 Wochen vor Tourstart bekannt, nicht auf Tour gehen zu können, da er nicht frei bekommen könnte. 3 Monate vorher wusste jeder das die Tour statt findet, und jeder willigte auch ein, doch Robert konnte nicht mit, da er Arbeit über Arbeit in der Firma hatte, und die erledigen müsse. Das ist dann halt ein scheiß Problem, dass man aber lösen muss, somit stellte sich der Rest der Band darauf ein, ohne Robert auf Tour gehen zu müssen. Das war dann auch so. Das einzige Blöde daran war, dass keine andere Wahl blieb. Robert sagte nicht wirklich nein oder ja, es geht doch. Er meldete sich einfach nicht, kam auch nicht zu den Proben. Ob er nun mit auf Tour gehen würde oder nicht, egal, aber trotz allem hoffte der Rest der Band, Robert im Proberaum anzutreffen. Doch dies geschah nicht, und somit kickte Robert sich selbst aus der Band. Die Proben begannen mit Berni K. Gleich auf Anhieb ging alles locker einfach wie noch nie. Man merkte wie gut er war, und somit ging midchester nach nur 5 Proben, einem Mann weniger, ohne Rhythmusgitarre und 3. Stimme, auf die 2. Deutschlandtour. Im Jahr darauf - Sommer 2005 werden 2 Videos gedreht, „ladies go backstage“ und „living by the sea“, wo Berni K. das Schlagzeug einspielte und auch die 3. Tour durch Deutschland mitspielt. Kurz vor der 4. Tour, zoffen sich Paul und Berni K. über eine kleine Unstimmigkeit, was nicht der wirkliche Grund für den Ausstieg von Berni K. war, er hatte schon länger nicht mehr recht wollen. Somit standen midchester bzw. Stu, der immer wieder und wieder die Schlagzeuger sowie alles rundherum zusammenhält und voran treibt, zum 3. Mal kurz vor einer Tour bzw. Konzert vorm absolutem Aus. Wie geht es weiter, wo gibt es einen Drummer, der in kurzer Zeit, alle Songs beherrschen kann und mit auf Tour gehen möchte. Ein Freund von Stuard, namens Peter, Gitarrist bei Georg Freizeit, vermittelt ihm die Telefonnummer von Farid, der Drummer sei, und gut spielen könnte. Stu trifft sich mit Farid, gibt ihm die CDs um rein zu hören, die Proben fingen an, alles wieder von vorne. So langsam kommt es ins laufen. Schlussendlich ist Farid der Schlagzeuger der nach jahrelangem schemenhaften Spielen der Lieder, die Songs veränderte, und der Band somit einfach zum besten Sound verhalf. Farid ist ein Tier am Schlagzeug, umso öfter gespielt wurde umso besser gefiel es. Auf Tour ging Farid mit, und es war die beste Tour die midchester erlebt, gegeben und gespielt hat, alle die midchester auf dieser Tour sahen, können sich darüber freuen, teil genommen zu haben. Farid und Stu hatten eine Unstimmigkeit wegen einer Kleinigkeit, wie es immer wieder vorkommt, und deshalb wurde nicht mehr weiter zusammen gearbeitet. midchester waren wieder im Studio, nahmen einen weiteren Song namens „leave you“ auf, und gaben ein letztes Konzert, mit Paul, im Wiener Flex. Aufgenommen wurde der Song wieder in eigener Produktion, und mit dabei war wieder Berni K. der fleißig und gut gelaunt die Drums zu „leave you“ einspielte. Dieser Flexgig wurde mit einigen Kameras aufgenommen, daraus entstand eine DVD, mit allen Extras. Danken darf man Claus Krommer, der dies alles umsetzte, und schon „ladies go backstage“ filmte und schnitt, Claus Krommer ist ein Talent für sich, der geschätzt wird, in aller Ewigkeit. Danke Claus Krommer! Paul Schiff geht seinen Soloweg, und brachte im September 2007 seine eigene Soloplatte auf dem Markt. Stu geht auch auf Solopfad, bringt seine selbst gemachte cd raus und gründete neben seinem solo projekt die Band „chambers“ die später dann kurz „the unfinished humantiy“ hieß und schlussendlich „messimo“ heißt. Ende 2008 haben sich midchester noch darauf geeinigt, 12 Songs aufzunehmen und daraus ein Album zu gestalten. Dies ist Ihnen gelungen. Erst 2 Jahre später haben Sie Ihr Album bei nur 2 Live Auftritten präsentiert und sich mit dem letzten Konzert am 09. September 2010 im Wiener Chelsea, von der Öffentlichkeit sowie als Bandkollegen und Freunde verabschiedet. Letztes „midchester“ Zitat: Es ist vollbracht! Im zehnten Jahr ihres Bestehens haben sich die vier Jungs von midchester auf Tonträger verewigt. Auf ihrem Debütalbum finden sich zwölf energiegeladene Songs, die durch ihre Stilvielfalt durchwegs überzeugen. Gnadenlos wie im Opener ”The Thing”, poppig bei ”No Other Way” oder gefühlvoll begonnen und monumental endend bei ”Inside Love”. Assoziationen zu den klassischen Rockbands der 70er Jahre gibt es beim psychedelisch angehauchten ”Losing Dreams”, genau so wie Anklänge an die Hochblüte britisch geprägter Gitarrensounds späterer Dekaden. Somit sind midchester schwer klassifizierbar, einfach weil ihr künstlerischer Output viel zu weit reicht. Man hört dieser zehn Jahre gewachsenen Musik auch eine gewisse Portion Routine und Abgeklärtheit an, auch dank einigen ausgedehnten Tourneen durch Österreich und Deutschland. Eine kompetente Live-Umsetzung erscheint garantiert zu sein. Written by Manfred "stuard" Quehenberger!