Die beteiligten Musiker und Bands auf der CD „Im Sumpf. Musik Zu Gut Für Diese Welt.“ LICHT. Kontakt: Sammy Obaya, Gestettengasse 2a/8, 1030 Wien. „Licht“ versteht sich als offenes Klang- und Lärmgefüge bei dem Protagonisten und Instrumentierung ständig wechseln. Ein systemloses System von Schönheit und Schrecken das Konzepte liefert die keine sind, sondern intuitive, methodische Systeme der Ausuferung. (Selbstbeschreibung). Auftritte in Wien (Bach, TU-Club) und Vorarlberg. Experimente der Cut-Up-Technik mit Sprache und Instrumentarium (bzw. zweckentfremdeten Alltagsgegenständen), Veröffentlichung zahlreicher Demokassetten (Titel 1997: Überschwemmung, Fraktal, Penetration, Detonation) und einer Vinylsingle bei Syntactic-Records (Wien). F.O.-N. Kontakt: Hans Groiß, Stroheckgasse 3/14, 1090 Wien, Tel:319 54 10. Kunstprojekt bestehend aus M. Söllner/F.O.-N. Laboratories und Groiß/Ideologie. Entwicklung und mediale Umsetzung des „Worst Case Design“. (Selbstbeschreibung). Aktionen im Rahmen des Kunstprojekts „Sabotage“, beim Donaufestival Krems und der diesjährigen Ars Elektronika. Eröffnung der Neoistischen Weltausstellung 1997 im WUK. Zusammenarbeit mit der Anti Fun Faction. F.O.-N. produziert vor allem für das Label „Laton“ (Wien). SCUD. Kontakt: Martin Moser, 9721 Weißenstein 6. Elektroakustische Experimente mit dem Hauptaugenmerk auf freie Improvisation (Klangbilder) und Dilletantismus als Grundhaltung. Der Kern von „Scud“ besteht aus Martin Moser (Gitarre) und Cornelius Oniz (Electronics). Aufnahmen entstehen alle zwei Monate mit Gastmusikern. Keine Livekonzerte. Diverse Kassettenproduktionen. SCHEFFENBICHLER. Kontakt: Norbert Trummer, Barichgasse 14/13, 1030 Wien. Die Songs der Musikgruppe „Scheffenbichler“ entzünden in unserer tiefsten Verzweiflung ein kleines Licht der Hoffnung, so wie der Genuß des Apfelstrudels nach dem die Band benannt ist. (Selbstbeschreibung). Wiener Quartett mit steirischen Wurzeln das das volkstümliche Liedgut beider Bundesländer als Grundlage für das eigene musikalische Schaffen sieht. Spielen bereits seit Mai ´91 in folgender Besetzung: Norbert Trummer (Gesang, Zieharmonika), Dieter Preisl (Gesang, Trommeln), Klaus Tschabitzer (Gesang, Gitarre), Paul Pfaffenbichler (Bass). Zahlreiche Auftritte bei Stadtfesten und in Lokalen wie Kulisse, Flex, Volksgarten, Bach, Eiserne Zeit. Drei Kassettenproduktionen (Helmut Scheffenbichler, Blue Suede Shoes, Scheffenbichler 3). Neues Material wird gegenwärtig aufgenommen. BIRDY. Kontakt: Lorenz Felhofer, Nöbauerstraße 38, 4040 Linz bzw. Ilgplatz 2/27, 1020 Wien. Solo-Homerecording-Projekt aus Leidenschaft. Schwerpunkt: Melancholie. Intensive Probetätigkeit mit Clemens Pichler. Auftritte in Linz und Wien. Letzte Kassettenveröffentlichung: Shitwinter. HEY. Kontakt: Helmut Erler, Schweterstr. 48, D-10435 Berlin. Tel: 0049 448 10 15 Solo-Homerecording-Projekt des Exil-Innsbruckers und Multiinstrumentalisten Helmut Erler. Starke Vorliebe für das Chanson. Verwertet Rhythmen aus der gegenwärtigen Popmusik und Alltagsgeräusche für handfestes Songwriting. Kassettenveröffentlichungen: Der Vier Jahreszeiten Zyklus (Printemps, Ete, Autumn, Hiver), Sich Selbst Das Wasser Reichen (´97). Auftritte mit Gastmusikern in Berlin bei den Festivals „Solo Lala“ und „Echtzeit“. DIE TANGOBOYS. Kontakt: Sven Saurwein, Herminenstr. 73/34, 1160 Wien, Tel: 481 21 13. Das Wiener Trio spielt „internationale Tanzrhythmen auf ihren erstklassigen Instrumenten“. Ihre scheinbar dilletantisch interpretierten Kompositionen strahlen einen unentziehbaren Charme aus. Die Liebe zu einfachen „Tanzrhythmen“ mit verschrobener Gitarrenbegleitung und die naive Umsetzung erinnert an spanische Dorfkapellen. Die zahlreichen Liveauftritte in Wien und eine selbstbetitelte Kassette sind gutes Zeugnis für diese, erst seit heuer aktive, Band. KRACH. Kontakt: Andreas Stoiber, Rörerstraße 25, D-94469 Deggendorf. Der 15-jährige Andreas Stoiber versucht, laut Eigendefinition, Musik für sich selbst zu machen, die er dann den ganzen Tag hören kann. Das Ergebnis sind wüstest übersteuerte Klangmauern, geschaffen von einem kleinen Casio-Keyboard mit Sampler. Ein Noise-Projekt von derselben Grundhaltung wie sie von japanischen Lärmkünstlern ein Begriff ist, komprimiert auf Kinderzimmerlautstärke. Zwei Kassettenproduktionen: Grob (´96), Krach 2 (´97). REDHAUS. Kontakt: Hannes Muhr, 5743 Krimml 21. Offenes Cajun-Quintett mit Elementen aus Jazz und Volksmusik. Texte mit sozialpolitischem Hintergrund. Frühere Aktivitäten als „Delay Lama Band“ und Kollaborationen mit der 60er Jahre Ethnojazzband „Embryo“ (München). MÄKARE. Kontakt: Markus Marte, Liechtensteinerstr. 68/9, 6800 Feldkirch. Soloprojekt von Markus Marte aus Vorarlberg. Die Basis für seine langen Stücke bildet eine verfremdete E-Gitarre die mit einem löchrigen Netz aus geloopten Tapemanipulationen überzogen wird. Textfragmente von Tonbändern werden unregelmäßig eingestreut. Laufende Zusammenarbeit mit Wolfram Reiter in seinem elektroakustischen Streßerzeugungspark „Metastasen“. GELEE ROYALE. Kontakt: Franz Adrian Wenzl, Anton-Strauch-Allee 2/803, 4072 Alkoven. Das Duo „Gelee Royale“ bestehend aus Franz Adrian Wenzl und Martin Max Offenhuber beschreibt seine Arbeitsweise wie folgt: Ein Lied wird während der Aufnahme schichtweise geschrieben und ist kaum reproduzierbar. Bei Liveauftritten kommt 2/3 vom Playback. Die Band hat bereits weit über hundert Lieder geschrieben, einige davon sind auf den Kassetten „Herr Primar“ (´96) und „Luder“ (´97) zu hören. Franz Wenzl singt und spielt weiters in der Popband „Kodak“ und stellt gerade den Roman „Koch Nebst Hubschrauber“ fertig.