Die Band lebt in Wien, ist aber auf eine eigene Art eine Art Multikulti. Dave kommt aus New Jersey, Marcus Gartner (Git.) ist ebenfalls US Staatsbürger, Titus Vadon (Drums) ist Ungar mit englischem Pass, nur Peter Pansky (Bass) ist Österreicher und kommt sogar aus St. Pölten. PJ (coole Abkürzung für Pontiac Jones) spielen viel live. Auf Festivals, Boarder-Events, als Support (ua. von Neneh Cherry, INXS, HELMET, David Bowie und auch schon mal von Blind Petition, worauf sie besonders stolz sind), in Clubs und vor allem bis jetzt um wenig Gage. Aber das stört nicht. "The one thing I learned from washing dishes is that I realised that it is what I didn´t want to do!" Frontman Dave spielt 2 x die Woche in irischen Pubs, hin und wieder als Strassenmusiker, macht mit seiner Stimme Werbung für einen Mobilnetzbetreiber, tritt manchmal als Stone auf für Discorama, hat den Titel "Reflection" für Bobbie Singer geschrieben und beim Song Contest in Isreal jeden Abend in der Hotelbar Klavier gespoielt und gesungen, um sich Geld zu verdienen. Dave braucht pro Auftritt vor Enthusiasmus mehrere Gitarren ("I like to squeeze things when I get excited"). Sein Charisma ist raumfüllend, Pontiac Jones ist das Verbreitungsmedium. Die anderen Musiker der Bands sind auch interessante Menschen und eher als umgänglich zu bezeichnen. Sie sind dem Musikfreak sowieso keine Unbekannten und Garanten dafür, daß diesie Band das Haus von Sekunde Eins rockt. PJ ist wirklich super. Primär geht´s um die Songs. Die sind prima zum Mitsingen geeignet und die Texte haben echt Tiefgang. Hier die offizielle Entstehungsgeschichte: In einem Irish-Pub in Stuhlweissenburg sitzt ein Snowboarder namens Dave an der Bar und bestellt einen "Pusta Jones" (Letscho gerührt mit einem Schuß Slibowitz und crushed ice). Bisher hat sich Dave als Tellerwäscher, Gebrauchtwagenhändler, Alleinunterhalter und Schauspieler durchs Leben geschlagen und läßt nun seinen relativ unspektakulären Tag Revue passieren. Ein Tag an dem der Verkauf eines Fiat Carusa (BJ. 75 mit Radio, das nur Ö1 empfängt) an einen Zeitungskolporteur aus Botswana, und der eben absolvierte Auftritt vor dem Publikum, daß sich mehr für Bier denn für die Musik interessiert hat, die einzigen Höhepunkte gewesen sind (Der Zeitungskolporteur war übrigens Vorsitzender und einziges Mitglied der afro-hungarian minority party, aber das tut nichts zur Sache). Frustriert betrachtet er den alten Transvestiten an der Bar, die (?) sich nur mehr mit Mühe an seinem Glas festhalten kann, und träumt davon als Sänger einer Band seinem öden Dasein zu entfliehen. Seine Träumereien werden jäh durch den unbezwingbaren Drang, seine Blase zu entleeren unterbrochen und er begibt sich auf die Toilette, die sich hinten links befindet. Dort trifft er Peter Pansky, Marcus Gartner und Titus Vadon und sie gründen die Band "Pusta Jones", die kurz darauf in "Pontiac Jones" umbenannt wird, weil "Pusta Jones" ein Scheißname für eine Band ist. Für Dave hat sich seit damals nicht viel geändert, nur daß er nun die Pub-Gage durch 4 teilen muß.